Leinen los

Endlich geht’s los. Nach einer vielzulangen Masterarbeit und einer grenzenschließenden Pandemie hab ich mich jetzt dazu entschieden nicht länger auf Norwegens offene Grenzen zu warten. Somit heißt mein aktuelles Ziel Schweden, soll ja auch ganz hübsch sein (selbstverständlich) und außerdem kann man dort ebenso gut die berühmte Mitternachtssonne sehen, die ich eigentlich am Nordkapp genießen wollte, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Am gefühlt heißesten Tag des Jahres standen wir also in Rostock im Fährhafen und haben auf unsere verspätete Fähre gewartet, für so 2 Stunden, bei so 35Grad im Auto. Die Fährfahrt an sich war recht unspektakulär, Nox hat andere Hunde angebellt (wenig überraschend), aber irgendwann haben wir nen schönen, schattigen Sitzplatz auf einem winzigen Teil des Außendecks gefunden.

In Schweden angekommen, sind wir dann direkt zu meiner Freundin Miriam gefahren, die ich noch aus Athen kenne…und mit direkt meine ich, nachdem der Grenzbeamte mich ausgefragt hat, wo ich hin will, wie lange und weshalb…das ist neu. Ich hab dann vorm Haus ihrer Eltern übernachtet. Nox war im siebten Himmel, mit so vielen neuen Händen, die ihn streicheln. Und am nächsten Morgen sind wir zusammen nach Möllen, eine kleine süße Stadt gefahren und Nox und ich haben uns Himbeersorbet geteilt, bei dee Hitze. Danach sind wir zum Wandern zum nahegelegenen Kullaberg gefahren. Bei den 30 Grad die auch hier herrschten, war das sehr anstrengend, aber wir hatten wenigstens großteils Schatten. So sind wir etwa 3km zu diesem schönen Leuchtturm gewandert.

Kullens fyr
Möllen von oben

Von dort bin ich weiter in Richtung Ostküste und bin am nächsten Tag über Kalmar nach Oknö weitergefahren. Hier standen wir auf einem wunderschönen Campingplatz und haben dort den Girls Who Travel Podcast aufgezeichnet, haben Wasser getankt, Abwasser entladen und sind spazieren gegangen.

Nahe von Kaffetorget Camping

Übrigens, sind die norwegischen Grenzen bald wieder offen für geimpfte, also werde ich mich noch etwas schneller auf den Weg in den Norden machen.

Grüße aus Västervik

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