Hundeabenteuer

Ich hab mich in Lulea mit Clem getroffen, eine Freundin die mich schonmal in Hamburg besucht hatte. Wir kennen uns durch den online Sprachaustausch von Girls Who Travel. Sie ist mit ihrem VWCaddy und Hund Hope unterwegs durch Schweden. Zusammen haben wir uns das historische Gammelstad angesehen und haben dann abends zusammen gekocht…nachdem eine Horde Schweden uns geholfen hat, ihren Caddy aus dem Sand zu schieben, weil sie etwas zu weit auf den Strand gefahren war. Die beiden Hunde habe sich übrigens nach den anfänglichen Schwierigkeiten bestes verstanden und sind richtige Kumpels geworden.

Nox und Hope in Clems Caddy

Am nächsten Tag waren wir nach Bälingeberget zum wandern mit den zwei Hunden, was etwas anstregend war weil Nox SEHR aufgedreht war…wir arbeiten daran, für ein Stück habe ich ihn einfach getragen, weil er so genervt und gezogen hat und ich nicht wollte, dass a) ich hinfalle/umknicke, weil er zieht oder b) er auf eine Kreuzotter tritt, weil er nicht aufpasst, wo er hinläuft…ich muss dringend nochmal schauen wo es die überhaupt genau gibt. Wir haben dann abends auf einem schönen Berg mit Aussicht übernachtet, wo es auch schon die ganze Nacht hell blieb.

Tiffy um Mitternacht

Am nächsten Tag trennten sich unsere Wege dann nach einem Besuch beim Tierarzt (Nox musste entwurmt werden, damit wir nach Finnland und Norwegen einreisen dürfen und Hope hatte eine entzündete Kralle). Okay einmal haben wir uns noch kurz gesehen, weil Hope sich später nochmal an der gleichen Pfote verletzt hatte und Clem etwas Hilfe beim verarzten brauchte. Hoffentlich sehen wir die zwei auf den Lofoten wieder.

Ein Berg in Finnland (Aavasaksa) die einzige Wanderung, die wir in Finnland gemacht haben, auch dort wurden wir von Mücken angegriffen, sobald wir stehen geblieben sind. Deshalb wurde vermutlich die Sportart Trailrunning (quasi Wanderwege laufen) erfunden.

Dann ging es nach Finnland, die Grenzüberfahrt war relativ unspektakulär. „Sind sie zweifach geimpft?“ – „Nein, aber dafür mit JohnsonJohnson“ ein Blick in den Impfpass und auf den Perso und schon waren wir drinnen. Gelieben sind wir tatsächlich und eine sehr kurze Zeit, die sich dank der nie untergehenden Sonne trotzdem sehr lang anfühlte. Wir hatten es nicht sonderlich eilig, aber es war sehr warm und überall gab es Mücken, die so aggressiv waren, dass sie nachts in den verschlossenen Buli (ja, auch das Dachfenster war zu und abgedichtet) reingekommen sind und uns aufgefressen haben. Wir konnten keine Nacht durchschlafen und sind dann jeweils nachts im hellen ein bisschen weiter gefahren in der Hoffnung einen besseren Platz zu finden. Und zum Glück war Norwegen auch nicht weit.

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